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Geschichte

25 Jahre sportliches Schießen in Calle

Die Anfänge

Als Kurt Dreier 1971 zum neuen Brudermeister gewählt wurde, verfolgte er seinen Wunsch, eine eigene Schießsportabteilung in Calle zu gründen, weiter. Durch Um -und Anbau konnte das Platzangebot in der Schützenhalle erweitert werden. Erste Kontakte zum Kreisschützenbund Meschede bzw. Westf. Schützenbund wurden aufgenommen.
Im Zuge der Neugründung des Schützenkreises Meschede/Brilon am 19. August 1972 in Nuttlar beschloß der Vorstand der St. Severinus Bruderschaft, eine Schießsportabteilung ins Leben zu rufen.
Nach vielfachen Gesprächen mit interessierten Schützenbrüdern fand am 14. September 1972 die Gründungsversammlung mit 24 Schützenschwestern und Schützenbrüdern statt. Albert Köster, Kurt Dreier, Antonius Seemer, Ferdinand Fischer, Robert Balkenhol, Peter Schmies, Friedrich Bornemann, Reinhard Linn, Josef Himmelreich, Werner Himmelreich, Lothar Hrapec, Werner Bornemann, Martin Potthöfer, Josef Röttger, Josef Brüggemann, Dietmar Jürgens, Egon Bräutigam, Elmar Jürgens, Friedhelm Beste, Arno Bornemann, Hermann Rickert, Mary Rickert, Anita Pohlann und Irmgard Schaefer trugen sich in die Anwesenheitsliste ein. Die Versammlung leitete Brudermeister Kurt Dreier. Sie beauftragte den damaligen Schützenhauptmann Robert Balkenhol, eine Sportschützenabteilung im Sinne der Bruderschaft aufzubauen.
Der erste Vorstand bestand aus dem 1.Sportleiter Lothar Hrapec, Geschäftsführer Robert Balkenhol, 1.Schießwart Albert Köster sen. und 2.Schießwart Egon Bräutigam.
Die Anmeldung zum Westfälischen Schützenbund erfolgte am 15. September 1972 und am 1. Januar 1973 wurde die St. Severinus Schützenbruderschaft Mitglied im Westfälischen Schützenbund sowie im Landessportbund Nordrhein Westfalen. 26 Schützenbrüder und -schwestern wies die erste Mitgliedermeldung zum Westfälischen Schützenbund auf.

Der Bau der Schießstände

Die ersten Schießübungen wurden auf einer provisorischen Seilzuganlage, in der Säulenhalle durchgeführt. Das Training mit einem Gewehr, das die Schützenbruderschaft angeschafft hatte, fand jeweils montags, freitags und am Sonntagmorgen statt.
Durch Umbau und Anbau wurden im Keller die Speiseräume frei, welche die Sportschützen in 831 Stunden Eigenleistung zum Schießstand mit 4 Seilzuganlagen und einem gemütlich kleinen Aufenhaltsraum bis zum Frühjahr 1973 ausbauten. Bald jedoch genügte diese Anlage den Anforderungen nicht mehr.
1982 begann der Ausbau des jetzigen Schießstandes im Ostteil der Schützenhalle. Durch Eigenleistung konnte in 995 Stunden, die kostenlos durchgeführt wurden, ein neuer Schießstand mit acht Schießbahnen und einem Aufenthaltsraum hergerichtet werden.

Abbildung: Frühstückspause bei dem Schießstandbau 1982 -

Die Übungsleiter


Die erste Vereinsmeisterschaft

Die Vereinsmeisterschaft am 5.Februar 1973 war der erste Wettkampf der Sportschützen. Es beteiligten sich 27 Schützen und Schützinnen, unter ihnen auch viele Jungschützen. In der Jugendklasse hieß der erste Vereinsmeister Klaus Loch, Zweiter wurde Hubert Schneider, Dritter Elmar Jürgens. Auf den weiteren Plätzen folgten Dietmar Jürgens, Friedrich Bornemann, Werner Himmelreich, Engelbert Wehnes, Ludger Babilon, Anton Vornweg, Reinold Mues, Josef Brüggemann, Elmar Horacek, Arno Bornemann, Friedhelm Beste. Vereinsmeisterin der Damenklasse wurde Anita Pohlann vor Irmgard Schaefer und Gertrud Spork. In der Schützenklasse wurde Günter Beste Vereinsmeister, gefolgt von Egon Bräutigam, Albert Köster, Peter Schmies, Wolfgang Heite, Heinz-Dieter Schulte, Ferdinand Fischer, Theo Wittig, Hans-R. Hrapec und Lothar Hrapec.
Im gleichen Jahr wurde auch der Vereinspokal ins Leben gerufen. Das erste Pokalschießen fand am 26.und 27. Oktober 1973 statt. Den Pokal stiftete der damalige Kaiser der Schützenbrüderschaft Anton Stratmann. Sieger dieses Pokalschießens war Klaus Loch mit 125 Ringen.
Am 12. August 1973 traten die Sportschützen mit einer Mannschaft beim Jugendbestenschießen des Schützenkreises Meschede an. Die Mannschaft in der Besetzung Marlene Beste, Klaus Loch und Arno Bornemann erreichte auf Anhieb den ersten Platz.












Abbildung: Unsere Jungschützen im Jahre 1977/78 -

Der Vorstand

Bei der Jahreshauptversammlung 1982 stellte sich Egon Bräutigam nicht mehr als 1.Sportleiter zur Wahl. Peter Sellmann wurde von der Versammlung einstimmig als Nachfolger gewählt. Egon Bräutigam blieb aber der Schießsportabteilung als 2.Sportleiter erhalten.
In der Jahreshauptversammlung 1989 wurde Georg Brüggemann als Geschäftsführer der Schießsportabteilung gewählt, da Robert Balkenhol nach 17 Jahren Vorstandarbeit seinen Posten aufgab.
Peter Sellmann trat Mitte des Jahres 1991 aus privaten Gründen als 1.Sportleiter zurück. In der folgenden Vorstandsitzung wurde Markus Langer zunächst kommissarisch als Nachfolger eingesetzt und in der Jahreshauptversammlung bestätigt.
Wiederum eine Veränderung im Vorstand ergab sich im Jahr 1996, als Georg Brüggemann sein Amt als Geschäftsführer der Abteilung niederlegte und die Versammlung Jürgen Rohleder als Nachfolger wählte.
Auch in überörtlichen Gremien des Schießsports waren bzw. sind Sportschützen der Schießsportabteilung Calle tätig.
Robert Balkenhol wirkte lange Jahre im Vorstand des Schützenkreises Meschede als Sportleiter und im Bezirksvorstand als stellv. Bezirkssportleiter mit.
Als Schatzmeister ist Peter Sellmann seit 1980 bis über das Jahr 1997 hinaus im Bezirksvorstand tätig.

Jubiläen

Im Jahre 1977 wurde die Sportschützenabteilung 5 Jahre alt. Schon die Gründer hatten sich zum Ziel gesetzt, immer dann ein besonderes Fest zu feiern, „ wenn eine fünf am Ende der bestehenden Jahre steht “ So wurde am 1.Oktober 1977 in großer Manier das 5-jährige Jubiläum mit vielen Vereinen, welche in den vorherigen Wochen die „Sauerlandpokale“, die von der heimischen Industrie bzw. Handwerk gestiftet waren, ausschossen, gefeiert. Jeder der damals teilnehmenden Vereine erhielt eine von Vereinsmitgliedern gefertigte Lederurkunde mit Siegel.
Die Sportschützen trugen dabei erstmalig beige Oberhemden mit dem neuen Emblem und grünen Krawatten, die Damen beige Blusen mit grünen Tüchern. An diesem Abend konnten die Sportschützen viele Gäste begrüßen. Durch die amerikanische Versteigerung einer 5-stöckigen Torte, gestiftet von Bäckerei Beste, wurde die Musikkapelle finanziert. Es waren vergnügte Stunden, welche noch heute bestimmt vielen in Erinnerung sind.
Zum 15-jährigen Jubiläum 1987 konnte die Abteilung den Schießstand rechtzeitig mit elektrischen Seilzuganlagen ausrüsten, damit das Jubiläumsschießen mit vielen befreundeten Vereinen auf einer der schönsten Schießstandanlagen der Stadt Meschede durchgeführt werden konnte. Aus gegebenen Anlaß waren die Caller Sportschützen Ausrichter der Stadtmeisterschaft 1987.
Die Jubiläumsveranstaltung am 24.Oktober 1987 war auch wiederum ein toller Erfolg.
Die Vereinsmeister 1987 waren in der Schülerklasse Luftgewehr Sebastian Kotthoff, Christoph Gerke, Patrick Brüggemann, in der Jugendklasse Matthias Köster und Matthias Langer.
In der Juniorenklasse waren es Andreas Köster, Jürgen Spork, Christoph Bücker und in der Schützenklasse ließ Friedrich Bornemann die Schützen Markus Bornemann, Reimund Grote, Achim Haardt, Markus Langer, Klemens Grote, Peter Sellmann, Jürgen Eickelmann, Dirk Bornemann hinter sich.
In der Damenklasse startete als Einzige Irmgard Schaefer.
Bei dem Drei-Stellungskampf der Jugendklasse wurde Matthias Köster vor Matthias Langer und Andreas Hesse Vereinsmeister.
Die Luftpistole Jugendklasse gewann Andreas Arens vor Markus Stratmann, Axel Kotthoff und Meinolf Rettler.
Vereinsmeister der Schützenklasse Luftpistole wurde Markus Langer vor Jürgen Eickelmann, Reimund Grote und Arno Bornemann.
Bei den Vorderladerschützen wurde Hans-Josef Bünner vor Arno Bornemann, Reimund Grote, Peter Sellmann und Klemens Grote Vereinsmeister.







Die Kreismeisterschaften

An den ersten Kreismeisterschaften des neugegründeten Schützenkreises Meschede 1973 in Nuttlar nahmen 17 Schützen und Schützinnen teil. Da die Sportschützen nur ein Gewehr zur Verfügung hatten, liehen ihnen die Nachbarvereine ihre Waffen, damit die Meisterschaft ordnungsgemäß durchgeführt werden konnte.
Schon im Jahr 1974 belegte die Abteilung in der Juniorenklasse mit Marlene Beste, Klaus Loch und Arno Bornemann den 1.Platz, sowie einen dritten Platz mit Christel Wiesehöfer in der Damenklasse, einen dritten Platz mit Albert Köster jun. in der Jugendklasse und auch einen dritten Platz in der Jugendklasse Mannschaft.
In der Schützenklasse Luftgewehr traten die Schützen Egon Bräutigam, Ferdinand Fischer, Albert Köster und Günter Beste als Mannschaft an.
1976 errang die Mannschaft mit den Schützen Reiner Quinkert, Arno Bornemann, Egon Bräutigam und Ferdinand Fischer den zweiten Platz.
Um eine Leistungssteigerung zu erringen und auch den besseren Schützen aus verschiedenen Vereinen ein sportliches Weiterkommen zu ermöglichen, beschlossen die aus dem Kreisvorstand befreundeten Robert Balkenhol aus Calle, Reinhold Susewind aus Siedlinghausen und Franz Rehfeld aus Marsberg, eine Wettkampfgemeinschaft zu gründen.Obwohl solche Wettkampfgemeinschaften in anderen Landesverbänden praktiziert wurden, war diese eine der ersten im Bezirk Süd-Ost Westfalen und die erste im Kreisschützenbund Meschede überhaupt.
Man einigte sich, daß die Wettkampfgemeinschaft unter dem Namen der Sportschützen Calle geführt wurde. Die teilnehmenden Schützen waren Klaus Rehfeld aus Marsberg, Klaus-Peter Belke aus Siedlinghausen und Markus Langer aus Calle.
1979 startete zum ersten Mal die Wettkampfgemeinschaft bei der Kreismeisterschaft in der Jugendklasse Luftpistole.1979 und 1980 wurde sie jeweils Erster mit der Mannschaft, und in der Einzelwertung konnten die Schützen einen ersten, zweiten und dritten Platz erringen.
Bei der Sportlerehrung 1980 der Stadt Meschede wurde die Jugendmannschaft Luftpistole (Wettkampfgemeinschaft) mit der silbernen Ehrenmedaille der Stadt Meschede ausgezeichnet.

Abbildung: Die Wettkampfgemeinschaft - v.l. K.Rehfeld, M.Langer, Klaus Peter Belke


Mit 27 Kreismeistertiteln in der Mannschaft und 22 Einzelkreismeistern gehört die Sportschützenabteilung Calle auch heute noch zu einer der erfolgreichsten im Schützenkreis Meschede.

Der Sauerländer-Schützen-Pokal

Beim großen Preis des Kreises Meschede, dem späteren Sauerländer Schützenbund-Pokal, kurz SSB-Pokal, beteiligten sich auch die Caller Sportschützen. Geschossen wird dieser Pokal mit 10 Schützen pro Verein, wobei die 6 Besten gewertet werden. Die Paarungen werden zugelost. Jede Runde wird nach dem K.O.-System mit Hin-und Rückkampf bestritten. Der Verein, welcher die addiert höchste Ringzahl aufweist, qualifiziert sich für die nächste Runde. Der SSB-Pokal unterteilt sich in Gruppe „A“ und Gruppe „B“ .
Im ersten Jahr 1974 belegten die Sportschützen den 11.Platz.
Von 1984 - 1989 schossen die Severinus Schützen in der Gruppe A. 1990 sind sie abgestiegen, schafften aber ein Jahr später mit einem 1.Platz in der Gruppe B den Wiederaufstieg. Die besten Plazierungen waren 2.Plätze in den Jahren 1976, 1980, 1983, 1984, und 1995.

Die Rundenwettkämpfe

Zu den Rundenwettkämpfe werden Mannschaften der verschiedenen Klassen und Vereine zugelassen. Die Einteilung erfolgt in Gruppen zu drei oder vier Mannschaften gleicher Klasse. Es werden über einen längeren Zeitraum sechs Wettkämpfe innerhalb einer Gruppe - jeder gegen jeden - bestritten. Gewinner einer Klasse ist diejenige Mannschaft die nach den sechs Wettkämpfen die höchste Ringzahl aufweist.
In der Schützenklasse und Damenklasse besteht eine 1.und 2.Kreisklasse, eine Bezirksklasse, eine Landesliga und eine Bundesliga. Die jeweils ersten der Klassen steigen in die nächst höhere Klasse auf.
Bei den Rundenwettkämpfen der Saison 77/78 traten fünf Mannschaften der Caller Sportschützen an, unter ihnen auch zwei Damenmannschaften. Auch hier hatten die Caller Schützen auf Anhieb Erfolg. Die beiden Damenmannschaften platzierten sich auf dem ersten und zweiten Platz, die Junioren Luftgewehr und Jugend Luftgewehr wurden jeweils Zweite.
Die Gewehrmannschaft mit den Schützen Markus und Friedrich Bornemann, Reimund und Klemens Grote sowie Peter Sellmann und Ulrich Mund stiegen in der Saison 83/84 in die Bezirksklasse auf. Bis in die Saison 91/92 behauptete sich die Mannschaft mit den Schützen Andreas und Matthias Köster und Jürgen Spork in der Bezirksklasse.


Abbildung: Die Bezirksklassenaufsteiger - v.l. J.Spork,M.Langer,M.Köster


In der Schülerklasse errangen die Schützen Ulrich Wiesehöfer, Florian Hoffmann und Dirk Schneider den ersten Platz. Dirk Schneider wurde Einzelgesamtsieger.


Abbildung: Rundenwettkampfsieger 1996 - v.l. F.Hoffmann,U.Wiesehöfer,D.Schneider

In der Saison 88/89 gelang den drei Schützen Jürgen Eickelmann, Jürgen Rohleder und Markus Langer der Aufstieg in die Landesliga, der sie heute noch angehören. Auch in der zweithöchsten Klasse nach der Bundesliga behauptete sich die Mannschaft. Ihr bestes Ergebnis war in der Saison 92/93 ein vierter Platz.

Interne Pokalschießen

Interne Pokalschießen innerhalb der Abteilung, sowie das Betreiben einer Schießstand beim Schützenfest, Kinderschützenfest und Pfarrfest aber auch die traditionell gewordene Wanderungen am 1.Mai festigten die Kameradschaft. Hervorzuheben ist hier die Maiwanderung 1975 zu Reiner Quinkert nach Oesterberge. Dokumentiert wird diese Wanderung durch einen Super 8-Film, gedreht von Robert Balkenhol, der den Sportschützen auch heute noch auf Weihnachtsfeiern vorgeführt wird und immer wieder für großen Spaß sorgt.

Abbildung: Ausgangspunkt zu einer Maiwanderung -

Für die Jugend fanden Freundschaftschießen in Leitmar, Wochenendlager in Fleckenberg statt.
Erstmalig 1985 wurde ein Kompanievergleichsschießen zwischen den Kompanien Wallen und Calle durchgeführt, welches von der Kompanie Calle - Süd gewonnen wurde. In den folgenden Jahren 1986 und 1987 wurde das Vergleichsschießen wiederum von Calle - Süd gewonnen und somit ging der Pokal in ihren Besitz über.

Abbildung: Freundschaftsschießen der Jugend in Leitmar -

Die Stadtmeisterschaften

Hier trugen sich die Schützen gleich mehrmals in die Siegerränge ein. In der Jungendklasse Luftgewehr belegte die Mannschaft den ersten Platz. Albert Köster und Ulrich Mund errangen in der Einzelwertung den ersten und zweiten Platz. Weitere Stadtmeister wurden Klaus Loch in der Juniorenklasse, Irmgard Schaefer in der Damenklasse, Ferdinand Schulte in der Schüler-Luftpistole. In der Jugendklasse Luftpistole gab es einen ersten Platz mit der Mannschaft und in der Einzelwertung durch Hans-Josef Bünner einen zweiten Platz sowie in der Altersklasse Luftpistole durch Albert Köster sen. .
Seit 1985 ist die Schützenmannschaft Luftpistole mit den Schützen Jürgen Rohleder, Jürgen Eickelmann und Markus Langer ununterbrochen Stadtmeister geworden. Auch bei den Stadtmeisterschaften gehören die St. Severinus Sportschützen zu den stärksten im Stadtgebiet.
Die Stadtmeisterschaften wurden in Calle sechsmal ausgerichtet, das letzte Mal im Jahre 1993.

Abbildung: Stadtmeisterschaft 1980 in Calle - 1.Platz Junioren LG mit Ulrich Mund und Achim Haardt

Die Bezirksmeisterschaft

Im Jubiläumsjahr 1983 der Schützenbruderschaft - 325jähriges Bestehen - fand wiederum der Bezirksdelegiertentag in Calle statt. Es wurde eine neue Fahne angeschafft mit den Emblemen des Sauerländer und Westfälischen Schützenbundes.

Abbildung: Die Sportschützen - im Jubiläumsjahr der Schützenbruderschaft 1983

1977 errang die Jugend-Luftgewehr-Mannschaft mit Hubertus Schulte, Ulrich Mund und Mathilde Köster den dritten Platz und die Jugend-Luftpistolen-Mannschaft mit Thomas Schulte, Hans-Josef Bünner undFerdinand Schulte einen zweiten Platz.
Im Jahr 1979 wurde Ulrich Mund dritter Bezirksmeister und die Wettkampfgemeinschaft Jugend-Luftpistole erster Bezirksmeister sowie Erster durch Markus Langer und Zweiter durch Klaus Rehfeld.
In der Junioren Luftpistole wurden die Sportschützen 1981 und 1983 Bezirksmeister.
Die Schützenklasse Luftpistole errang fünfmal den Bezirksmeister und trug sich auch in der Einzelkonkurrenz mehrmals unter den ersten Plätzen ein.
1984 belegte erstmals eine Schülermannschaft den ersten Platz bei der Bezirksmeisterschaft. Die Schützen Meinolf Rettler, Axel Kotthoff, Markus Stratmann und Andreas Arens waren seit dieser Zeit bis ins Jahr 1991 in der Schüler, -Jugend,- oder Juniorenklasse immer auf dem ersten oder zweiten Platz.





1987 wurden die Schützen Jürgen Spork, Andreas Köster und Christoph Bücker Bezirksmeister. Im gleichen Jahr errangen Matthias Langer, Andreas Hesse und Matthias Köster in der Jugend-Dreistellung den ersten Platz. In der Schüler Drei-Stellung belegte 1995 Dirk Schneider den ersten Platz.





Die Landesmeisterschaften

Auch bei den Landesmeisterschaften waren Caller Schützen fast immer präsent. Zum ersten Mal nahmen sie im Jahre 1975 in Münster mit der 1. Jugendmannschaft und den Schützen Ulrich Mund, Reimund Grote und Albert Köster teil.
1976 qualifizierten sich 8 Schützen, und im Jahr 1979 wurde zum ersten Mal die Landesmeisterschaft in der Jugend Luftpistole errungen. Wieder war es die Wettkampfgemeinschaft, die zu diesem Erfolg führte. In der Siegermannschaft standen Klaus Peter Belke aus Siedlinghausen, Klaus Rehfeld aus Marsberg und Markus Langer aus Calle.Diesen Erfolg konnten die Drei im nächsten Jahr wiederholen. Auch der Nachwuchs im Bereich Pistole zeigte sich erfolgreich. Vizemeister 1984 und 1985 sowie 1987 in der Schüler bzw. Jugendklasse Luftpistole waren die Schützen Meinolf Rettler, Axel Kotthoff, Andreas Arens und Markus Stratmann.
Einen der größten Erfolge bei den Landesmeisterschaften gab es 1994 in der Schützen Luftpistole: Vizelandesmeisterschaft mit 1116 Ringen.



Abbildung: Vizelandesmeister 1994 - v.l. J.Eickelmann,M.Langer,J.Rohleder

Die Nordrhein-Westfalen Meisterschaft

1981 und 1982 kam die Junioren-Luftpistolen-Mannschaft mit Jürgen Rohleder, Ferdinand Schulte und Markus Langer auf den 2.Platz, und 1988 errang die Jugend Luftpistole mit Markus Stratmann, Andreas Arens und Axel Kotthoff den 3. Platz.







Die „Deutschen“

Jeder Sportschütze träumt einmal davon, an der Deutschen Meisterschaft in München teilzunehmen.
Dieser Traum wurde für die Schießsportgruppe zum ersten Mal 1980 wahr. Bei der Landesmeisterschaft in Hagen qualifizierte sich Markus Langer zur „ Deutschen“ und belegte dort in einem umfangreichen Starterfeld den 11. Platz.
Im Jahr 1982 kam er zu seinem persönlich größten, aber auch für den Verein zum sehr großen Erfolg. Markus Langer wurde mit der Mannschaft des SSV Marsberg in der Kleinkaliber Disziplin Freie Pistole 3. Deutscher Meister und errang in der Luftpistolendisziplin einen 16. Platz in der Einzelwertung.
Weitere Teilnahmen folgten 1983,1984, und 1989.
Im Jahr 1994 schafften Jürgen Rohleder und Jürgen Eickelmann erstmalig die Qualifikation zur Deutschen Meisterschaft. In einem starken Teilnehmerfeld von 171 Einzelstartern belegte Jürgen Rohleder mit 559 Ringen den 95. Platz und Jürgen Eickelmann mit 551 Ringen den 124. Platz.

Abbildung: Markus Langer (rechts) - bei der Deutschen Meisterschaft 1989 in München

Internationale Teilnahmen








Die Schwarzpulverabteilung

Nicht nur mit Luftgewehr und Luftpistole wird geschossen, sondern auch mit dem Perkussionsgewehr, bekannter unter dem Namen Vorderladergewehr. Arno Bornemann war 1978 der Erste, der eine Erlaubnis zum Erwerb von Schwarzpulver bekam und somit die Voraussetzung für das Vorderladerschießen erwarb.
1979 wurde mit Vorderladergewehren das Kaiserschießen zum Anlaß des 20jährigen Bestehens der Schützenkompanie Calle - Süd unter der Schießleitung von Jörg Mietzsch aus Meschede, Willi Gertiser aus Nuttlar und Arno Bornemann an der Vogelstange durchgeführt. Kaiser der Kompanie „Calle Süd“ und somit Nachfolger von Manfred Knoblauch wurde Heinz Dieter Schulte.
Auch zum 30jährigen Bestehen der Schützenkompanie wurde 1989 wieder ein Kaiserschießen durchgeführt, diesmal unter der Regie unserer Vorderladerschützen Arno Bornemann, Reimund Grote, Klemens Grote und Peter Sellmann. Kaiser nach einem Marathonschießen wurde Friedrich Bornemann.
Die ersten Meisterschaften wurden 1980 ausgeschossen. Die damaligen Schützen waren Arno Bornemann, Hans Josef Bünner, Thomas Bünner, Reimund Grote, Ulrich Mund und Willi Gertiser aus Nuttlar. Schon im Jahr 1982 belegten die Vorderladerschützen den zweiten Platz bei den Kreismeisterschaften. 1984 wurden Arno Bornemann, Reimund Grote, Hans-Josef Bünner und Klemens Grote zum ersten Mal Kreismeister.
Bei den Bezirksmeisterschaften 1986 errang Arno Bornemann einen dritten Platz in der Einzelwertung. Dritter Bezirksmeister wurde die Mannschaft 1988. Reimund Grote, Klemens Grote, Arno Bornemann und Peter Sellmann wurden 1993 zweiter Bezirksmeister.
1986 gelang es Arno Bornemann, sich für die Landesmeisterschaften in Rheine zu qualifizieren. Weitere Landesmeisterschaftsteilnahmen schafften 1988 Peter Sellmann sowie 1993 Peter Sellmann und Klemens Grote.
Der in der Disziplin Perkussionspistole und Perkussionsrevolver für die Arnsberger Bürgerschützengesellschaft schießende Markus Langer wurde 1988 Vizelandesmeister und 1989 Landesmeister mit der Perkussionspistole in der Mannschaftwertung. 1991 errang die Mannschaft wieder den Landesmeistertitel und stellte mit 381 Ringen einen neuen Landesrekord auf.
Im gleichen Jahr qualifizierte sie sich für die Deutsche Meisterschaft in Pforzheim, wo sie ringgleich mit dem Dritten, auf dem vierten Platz kam.


Abbildung: Die Schwarzpulverschützen - v.l P.Sellmann,K.Grote,A.Bornemann,R.Grote,H.-J.Bünner

Die Sportschützen im Jubiläumsjahr


Im Jubiläumsjahr 1997 nehmen eine Jugendmannschaft, vier Schützenmannschaften, sowie weitere Einzelschützen an den Wettkämpfen teil.



Abbildung: Die Sportschützenabteilung im Jahre 1997 -

In der Schülerklasse Luftgewehr siegte Philipp Del Pino vor Sven Mietzsch. Bei der Jugendklasse B wurde Dirk Schneider Vereinsmeister vor Ulrich Wiesehöfer, Florian Hoffmann und Roman Pilgram.
In der Juniorenklasse behauptete sich Dunja Stratmann vor Jens Schulte.
In der Schützenklasse wurde Matthias Köster Vereinsmeister hinter ihm plazierten sich Matthias Langer, Jürgen Spork, Reimund Grote, Michael Schneider und Achim Haardt.
Die Jugendklasse B Luftpistole gewann Florian Hoffmann vor Sebastian Steinhausen.
In der Schützenklasse Luftpistole wurde Jürgen Rohleder Vereinsmeister, Vizevereinsmeister wurde Markus Langer vor Jürgen Eickelmann, Andreas Arens, Axel Kotthoff und Markus Stratmann.
Vereinsmeister bei den Vorderladerschützen wurde Reimund Grote gefolgt von Klemens Grote, Peter Sellmann und Arno Bornemann.














Abbildung: Die Jungschützen im Jahre 1997 -

Der Vorstand 1997

2. Sportleiter Jürgen Spork
Geschäftsführer (Schützenwart) Jürgen Rohleder
Waffenwart Reimund Grote
ausscheidender Geschäftsführer Georg Brüggemann
Jugendleiter Dunja Stratmann
1. Sportleiter Markus Langer
Jugendsprecher Dirk Schneider

nicht auf Bild
stellv. Jugendleiter Matthias Köster

Zum guten Schluß

Das bisher Erreichte ist Auftrag genug, alles dafür zu tun, den Stellenwert des Schießsportes innerhalb der Schützenbruderschaft und auch innerhalb der Orte Calle, Wallen, Mülsborn, Schüren und Stesse zu sichern und möglichst noch auszubauen.

Abbildung: Die Standarte und das Maskottchen „Bobby“ -